22 Pol-Ionenfalle und Ionenspeicherqelle
Ionenspeicher werden zur quantitativen Untersuchung der Reaktivität von Ionen eingesetzt.
Die hier gezeigte 22-Pol-Ionenfalle wurde an unserem Institut entwickelt. Ihr Namen erinnert an ihre Hauptbestandteile: 2×11 Elektroden.
Die Speicherung der Ionen erfolgt durch Anlegen einer hochfrequenten Wechselspannung.
Nach der Montage der Ionenfalle auf einem Kryostaten (im Bild links zu sehen) werden die Ionen auf 10K (-263°C) herunter gekühlt und im Ultrahochvakuum untersucht.
Ionenfalle
Wesentliche Bauteile dieser Ionenfalle werden in der institutseigenen Werkstatt gefertigt. Bei der Fertigung ist auf höchste Präzision und Genauigkeit zu achten. Die Anlageflächen müssen absolut parallel zueinander stehen. Um eine optimale Wärmereflektion zu bekommen müssen alle Flächen poliert werden.
Ionenspeicherquelle
Der Einsatz ungewöhnlicher Materialien - in diesem Fall Molybdän - steigert die Schwierigkeit und macht somit die Fertigung der Ionenspeicherquelle zu einer Herausforderung.
Quadrupol
Der Quadrupol wurde komplett in der institutseignenen Werkstatt hergestellt. Im Quadrupol werden die erzeugten Ionen durch ein statisches, elektrisches Feld beschleunigt und durchfliegen zentral vier parallel liegende Stabelektroden, deren Schnittpunkte mit einer Ebene senkrecht zur Zylinderachse ein Quadrat bilden.